Im Januar waren wir für ein paar Tage in Trafoi zum Skifahren. Zum Glück hatte es kurz vorher kräftig geschneit und wir konnten bei bestem Skiwetter – kalt und sonnig – den frisch gefallen Neuschnee genießen.
Trafoi liegt in Südtirol, etwa eine Stunde Fahrtzeit nach dem Reschensee und kurz vorm Stilfser Joch. Es ist das letzte Dorf, dass im Winter noch mit dem Auto erreichbar ist, weiter kommt man auf dem Alpenpass nur in den Sommermonaten. Das Skigebiet ist sehr klein, es gibt nur drei Lifte und eine Handvoll Pisten-Variationen. Aber gerade das macht es zu einem echten Geheimtipp: Die Pisten sind wunderbar leer und immer bestens präpariert, am Lift muss man nicht anstehen, die Abfahrten machen richtig Spaß und mittags trifft sich alles auf der einzigen Hütte – der zentral gelegenen Furkelhütte.
Blick auf Trafoi von der Talabfahrt aus
Im Hintergrund in den Wolken ist der Ortler, der mit 3905 Meter über dem Meer höchste Berg Südtirols. In der Mitte sieht man das Hotel Bella Vista.
Auffahrt mit dem Sessellift zur Furkelhütte
Panoramablick von der Furkelhütte
Auffahrt nach ganz oben
Mit dem Schönblick Sessellift geht es zum höchsten Punkt des Trafoier Skigebietes: auf 2.400 Meter.
Nach dem Nebel
Blick ins Vinschgau
Im Tal ist die kleine Stadt Prad zu erkennen. Fährt man im Tal nach rechts weiter, gelangt man nach Meran.
Non uscire dalla pista
Auf italienisch klingt es doch gleich viel schöner, oder?
Hotel Bella Vista
Aus Trafoi stammt Italiens Skifahr-Legende Gustav Thöni, der in den 70er Jahren zu den erfolgreichsten Skirennfahrern gehörte und für Italien zahlreiche Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympiaden gewann. Seine Familie betreibt in Trafoi das Hotel Bella Vista, in dem wir gewohnt haben. Er selber ist auch stets präsent, so können interessierte Hotelgäste mit Gustav Thöni Skitouren unternehmen und dabei sicher den einen anderen Tipp bekommen, wie ihre Technik noch etwas verbessert werden kann. Außerdem sind im Hotel unzählige Pokale, Medaillen, Fotos und vieles mehr aus Thönis aktiver Zeit als Skirennfahrer zu bewundern.
Eine wunderschöne Landschaft und traumhafte Fotos. Vor allem das Letzte mit den vielen Pokalen, die Du alle schon gewonnen hast.
Danke und Liebe Grüße
Emmi
Danke Emmi, naja, ich hab sie nicht alle gewonnen 😉
Herrlich! Ich liebe es, wenn jemand das glückliche Händchen hat, die Eindrücke vor Ort so stimmig einzufangen. =) Da bekomme ich direkt Lust, eine Woche Urlaub zu nehmen und in die Berge zu fahren.
Dankeschön 🙂