Unterhaching ist schön. Die Münchner meinen immer, das wär ja total weit draussen am Land, aber man ist in 30 Minuten mit dem Radl am Marienplatz, noch schneller an der Isar oder im Biergarten Menterschwaige. Man lebt also sehr stadtnah und dennoch schön ruhig, bei uns draussen auf dem Land. Es gibt noch ein paar Bauernhöfe in Unterhaching, ein Bach plätschert gemütlich durch den Ort, rundherum blühen Wiesen und Felder.
Die Felder werden einmal jährlich gemäht. Vorzugsweise sonntags, damit Spatzl und ich, die wir gerne auf dem Balkon frühstücken und die sommerliche Sonne und die ländliche Stille geniessen, auch an dem Spektakel teilhaben können. Dann dröhnen riesige Ungetüme über die Felder, mähen und dreschen, was das Zeug hält, blasen feine und feinste beim Spatzl Heuschnupfenanfälle am laufenden Band auslösende Strohpartikel in die Luft und hinterlassen dicke akurat gewickelte Strohballen dort, wo eben noch blühende Landschaften waren. Ununterbrochen, um vor dem Gewitter am Nachmittag fertig zu sein.
Aber so ist das eben auf dem Land, darum wohnen wir auch so gerne hier. Wegen der Landschaft. Wegen der Ruhe. Und wegen der Stadtnähe, falls es mal kurzzeitig zu ruhig wird.
Tolles Foto! Aber wenn Ihr dann nach [längster Ortsname Deutschlands] zieht, lässt sich die Stadtnähe nimmer schönreden, gell 😉
Vor allem sind der Perlacher Forst und das schöne Mangfalltal fast direkt vor der Türe.